Pflanzliche Öle in der Hautpflege
Wir erfinden das Rad nicht neu
Vor einiger Zeit habe ich an Laura, eine Mitschülerin und Freundin aus der Schulzeit, denken müssen. Ich erinnere mich noch gut daran, wie Laura einmal alle 1-2 Monate mit fettigen Haaren in die Schule kam. Es war das Resultat einer Ölmaske, die sie gut eine Woche in den Haaren ließ. Lustigerweise handelte es sich da, wenn ich mich richtig erinnere, auch um Olivenöl. Damals fanden wir das vielleicht ein bisschen „komisch“, weil sich natürlich sonst keine von uns getraut hätte mit fettigen Haaren in die Schule zu gehen. Laura hatte aber mit Abstand die längsten und samtigsten Haare.
Auf einer der Projektwochen erfuhr ich dann, dass Laura auch reines Öl zum Abschminken der Augen verwendete. Sie hatte dafür Mandelöl in einen alten, ausgewaschenen Tropfer gefüllt. Heute weiß ich, dass ist schonend und pflegend für die Haut. Trotzdem sollten fast 15 Jahre vergehen, bevor ich Öle als einen festen Bestandteil meiner Hautpflege verwende würde. Heute, weiß ich nicht mehr, wie ich jemals ohne ausgekommen bin.
Ein Wundermittel in der Hautpflege?
1. Sie reparieren, unterstützen und stärken die Hautbarriere
Vielleicht ist dir schon einmal aufgefallen, dass Hautstellen auf denen du regelmäßig Öl anwendest langfristig widerstandsfähiger sind. Wenn nicht, dann probier‘ es doch mal aus! Die rauen Stellen kommen nach einiger Zeit nicht mehr zurück, die Haut auf den Händen reißt weniger auf, Hautreizungen verschwinden. Ich selbst bemerke das immer besonders bei den Ellenbogen und Händen. Seit ich auf eine Öl-basierte Körperpflege setze und den Rest von meinem Gesichtsöl im Anschluss auf meinen Händen verreibe, ist die Haut zum ersten Mal seit Langem ganz einfach gesund. Wenn ich dann auch mal ohne Handschuhe Geschirr abwasche, habe ich zum Beispiel danach nicht gleich wunde Hände.
Das passiert, weil eine regelmäßige Anwendung von Ölen, die Hautbarriere nachhaltig wieder herstellt und stärkt, und so ganz einfach für mehr Widerstandsfähigkeit im Alltag sorgt. Pflanzliche Öle bestehen nämlich aus Fettsäuren, die auch in der Zellmembran der Haut enthalten sind und dafür sorgen, dass die Haut elastisch und widerstandsfähig bleibt. Aufgrunddessen, werden pflanzliche Öle optimal von der Haut aufgenommen und verwertet und können die Barriereschicht wiederherstellen und optimal unterstützen.
Es ist also gar nicht verwunderlich, dass gerade bei einer gestörten Hautbarriere oft die Anwendung von pflanzlichen Ölen empfohlen wird. Wenn du also an sehr trockener Haut, Hautirritationen oder Hautrötungen leidest, dann greif doch mal zu einem Gesichtsöl. Interessant: auch bei sehr fettiger Haut und bei Mischhaut handelt es sich meist um eine Störung der Hautbarriere. In diesem Fall, ist die Barriereschicht unausgeglichen und Talg wird überproduziert. Ein ausgleichendes Öl stellt das Gleichgewicht wieder her und sorgt so, vielleicht nicht ganz intuitiv, dafür, dass die Haut nicht mehr überschüssiges Fett produziert!
2. Pflanzliche Öle wirken Feuchtigkeitsbewahrend
Oft sagt man fälschlicherweise, dass Öle Feuchtigkeit spenden. Dem ist aber nicht so. Denn: nur die wenigsten Öle haben Feuchtigkeits-spendende Eigenschaften. Wenn die Öle aber in Kontakt mit der hauteigenen Feuchtigkeit kommen bildet sich eine Emulsion. Diese führt dazu, dass das Öl optimal einziehen kann und die auf der Haut vorhandene Feuchtigkeit eingeschlossen wird. Sie wirken also feuchtigkeitsbewahrend. Darum empfiehlt sich auch besonders die Anwendung auf feuchter Haut.
3. Sie besitzen eine natürliche Wirksamkeit
Ob Anti-Aging, aufpolsternd oder verfeinernd - oft schmieren wir uns viel Chemie ins Gesicht um das gewünschte Resultat zu erreichen. Dabei ist die Natur voll von potenten Wirkstoffen und pflanzliche Öle sind geballt mit diesen. Ätherische Öle sins sogar so potent sind, dass man schon bei einem Anteil von 0,5 % als hoch spricht! Deshalb enthalten unsere Gesichtsöle auch nicht mehr ätherische Öle, denn zu viel kann hier auch ungewünschte Effekte herbeiführen und zu Reizungen führen.
Es ist also wichtig, dass du ein Gesichtsöl aussuchst, das sich für deine Haut eignet. The Alpchemist hat hierfür zwei Gesichtsöle entwickelt, die alleine verwendet werden können, aber auch komplementär wirken.
DAS MORGENTAU ÖL
Nachdem wir schon andere Gesichtsöle probiert hatten, war uns klar, das wir viele davon ganz einfach zu schwer für den täglichen Gebrauch fanden. Wir wollten eine leichte Tagespflege entwickeln, die nicht rück-fettet, das Hautbild verfeinert und so die optimale Grundlage für den Tag bildet - ob mit Make-Up oder ohne.
Ylang-Ylang Öl
Bergamottöl
Trotz seiner Leichtigkeit wirrt Aloe Vera stark beruhigend gegen Rötungen und andere Hautirritation. Außerdem ist die Pflanze intensiv feuchtigkeitsspendend.
DAS ABENDROT ÖL
Das MORGENTAU Öl hat sich schnell zum absoluten Hit entwickelt. Ein Feedback bekamen wir aber: manchmal wünscht man sich eine reichhaltigere Pflege. Wir haben natürlich zugehört! Das ABENDROT Öl ist deshalb die reichhaltige Pflege für eine optimale Regeneration der Haut über Nacht, eignet sich aber auch super für reife und sehr trockene Haut tagsüber. Einfach die angewendete Menge anpassen!
Weihrauchöl
Ein sehr potentes Öl, das entzündungshemmend und Zell-erneuernd wirkt und die
Schwarzkümmel Öl
Lavendel Öl
Dank seines angenehmen Duftes ist das Öl beruhigend und schlaffördernd. Gleichzeitig wirkt es entzündungshemmend.
Mandelöl
4. Ein Schutz gegen Umwelteinflüsse
Pflanzliche Öle unterstützen nicht nur die Hautbarriere, welche für eine allgemein erhöhte Widerstandsfähigkeit sorgt, sondern bilden auch einen schützenden Film auf der Haut der ein Schutzschild gegen Umwelteinflüsse bildet. Hier kannst du zum Beispiel besonders darauf schauen, dass dein Gesichtsöl l anti-oxidative Öle enthält.
5. The Alpchenmist Öle enthalten keine Füllstoffe
Herkömmliche Produkte sind oft mit Füllstoffen, wie Silikonen und Parabenen, gefüllt. Diese können eine optimale Aufnahme der gewünschten Wirkstoffe verhindern und auf Dauer deine Probleme im schlimmsten Fall sogar verschlechtern. Auch wenn du zunächst die gewünschten “Kaschier”-Effekte nicht hast, stellst du mit natürlichen Produkten eine Gesunde Haut wieder her, und brauchst Schönmacher langfristig nicht mehr!
Was gilt es bei einer Anwendung zu beachten?
1. Das richtige Öl aussuchen
Öl ist natürlich nicht gleich Öl. Suche dir immer ein Öl aus, das zu deinem Hauttypen und deinen Problemen passt.
2. Weniger ist mehr
Reines Öl ist sehr potent und sehr ergiebig. Deshalb reichen oft 2-3 Tropfen, da es sich auf feuchter Haut besonders gut verteilen lässt.
3. Immer auf eine feuchte Haut auftragen
Für ein optimales Anwendungserlebnis empfiehlt sich eine Anwendung immer nur auf feuchter Haut. Dafür nach der Gesichtswäsche das Gesicht nur abtupfen. Wer mag kann davor ein Feuchtigkeitsspendendes Serum, zum Beispiel mit Hyaluron, für eine optimale Aufnahme dessen verwenden.
Das Öl bildet auf feuchter Haut eine Emulsion mit dem Wasser, die optimal von der Haut aufgenommen wird. So fettet das Öl nicht nach und fühlt sich sogar besser als eine Feuchtigkeitscreme an.
Fazit: Es geht um Haut, in der du dich wohl fühlst
Eines wünschen wir uns alle von unserer Pflege - eine Haut in der man sich wohlfühlen kann. Seit ich wieder regelmäßig die Gesichtsöle von the Alpchemist verwende brauche ich vor allem eins: weniger Zeit im Bad in der Früh.